Nachdem ich San Francisco auch nachts unsicher gemacht hatte, musste ich feststellen, dass die Haight Street im oberen Teil tatsaechlich eine ganze Ecke belebter ist und sich ein Besuch durchaus lohnt. Es gibt jede Menge Headshops, Klamottenlaeden und Kneipen. Einen Besuch ist auch der riesige Amoeba Musikshop wert. Tausende neuer und gebrauchter CDs und Schallplatten kann man da durchstoebern.
Auch ein Besuch im riesigen Guitar Centre durfte nicht fehlen. Da bleibt einem der Mund offen stehen, wenn man etwas fuer Instrumente uebrig hat. Man kann alle, wirklich alle Teile austesten, seien sie auch noch so teuer.
Abends war ich dann nochmal im Edinburgh Castle. Die Kneipe ist echt cool und nicht weit vom Hostel. Die Empfehlung der Hostelmitarbeiter war also voellig in Ordnung. Am naechsten Tag wollte ich eigentlich noch nach Alcatraz uebersetzen, aber alle Touren waren fuer 5 Tage im Voraus ausgebucht. Wenn ich das gewusst haette, haette ich schon bei meinem ersten Stopp hier ein Ticket holen muessen. Schade, aber so ist noch ein wichtiger Punkt fuer einen weiteren Besuch offen…;-) San Francisco ist schon eine coole Stadt, auch wenn einem die Obdachlosen in der ganzen Stadt immer ein latentes Unwohlsein bescheren.
Freitag ging es dann weiter nach Vancouver, was ja eigentlich das Hauptziel der Reise sein sollte. Uwe musste extrem lange auf mich warten, da die Schlange an den Einreiseschaltern unendlich lang schien. Die Freude war dann aber umso groesser. Ueber einen kurzen Stopp am Liquor Store, sind wir dann direkt nach Hause, das Wiedersehen begiessen.
Am Sonnabend stand dann ein Golfturnier auf dem Plan. Uwes Firma hatte zum Betriebsvergnuegen in Form eines Golfturniers geladen und ich durfte als Gast dabei sein. Ich hatte bisher nur Minigolferfahrungen und eine Schnupperrunde auf einem richtigen Golfplatz.
Ich muss sagen, dass ich mich nicht wirklich daemlich angestellt habe. Das Ganze laeuft hier doch etwas lockerer ab, alle haben waehrend der gesamten Zeit ordentlich gebechert und das herumcruisen mit den Golf Carts wurde von Bier zu Bier auch immer abenteurlicher.
Auch wenn man auf dem Golfplatz quasi jeden Mist machen konnte, bei einem verstehen die hier keinen Spass: ich hatte das neue New York-Shirt gewaehlt, auf dem auch das Wort „Fuckin“ zu lesen ist. Das gefiel dem Platzmeister mal so gar nicht, weil ja evtl. Kinder auf dem Golfplatz sein koennten. Ich musste das Shirt also links rum tragen und das Gelaechter der Kanadischen Kollegen ertragen, weil ich mit dem heraushaengenden „Nackenfax“ ziemlich bloede ausgesehen haben muss. Im Anschluss gabs noch ein Bueffet und eine Preisverleihung. Die Pearl Jam-Tickets hab ich leider nicht bekommen, aber mit 4 Poloshirts war ich auch ganz zufrieden.
2. Oktober 2011 um 19:56 Uhr
Ich habe es blitzen sehen, das Nackenfax! Vielleicht hätte ja der Veranstalter schon mal ein Polo-Shirt zum Golfen rausgeben können, als Vorschuss quasi! ;-)
By the way: I can´t remember much, but I have been to Alcatraz once. Da kann nicht viel gewesen sein;-)
2. Oktober 2011 um 20:13 Uhr
Dann haette ich wahrscheinlich den Werkzeugkasten gewonnen….;-)