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Las Vegas – Tag 6

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Nachdem ich in Las Vegas angekommen war, habe ich zunächst nach öffentlichen Verkehrsmitteln gesucht, um schnell festzustellen, dass ich wohl besser ein Taxi nehme. Die Taxi Line selbst ist schon ein Erlebnis. Da stehen zuweilen Massen von Leuten in einer Schlange und werden militärisch von einem Einweiser an eine Art Terminal gewiesen. Die Taxifahrer werden dann ebenfalls zackig zugewiesen. Das ist bei den Hotels übrigens ähnlich. Die Taxis werden da per Trillerpfeife rangerufen, damit der nächste Gast einsteigen kann. Taxifahrer ist definitiv kein leichter Job in Las Vegas, aber es gibt genug Arbeit.

Der Knueller auf dem Flughafen: der Einbeinige am Einarmigen!

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Im Hard Rock Hotel angekommen, konnte ich zum Glück schon eher einchecken. Klares Plus gegenüber dem Hostel in SF. Das Zimmer war erstmal überwältigend, nach den vorangegangenen Hostel-Nächten. Großer Flatscreen, Bose-Anlage, gut gefüllte Minibar, riesiges Flauschbett – was will man mehr.

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Bei der Minibar musste man allerdings aufpassen. Irgendwie wird da jede Entnahme sofort elektronisch registriert und auf die Rechnung gesetzt, auch wenn man sich die Pulle Jack Daniels nur mal anschaut. Ich musste jedenfalls zwei Mal etwas stornieren, was ich nicht getrunken, aber wohl in der Hand hatte.

Als Erstes habe ich die traumhafte Pool-Landschaft des HRH zu Gemüte geführt. Ich hätte am liebsten ständig „wow“ gebrüllt, so genial ist das da. Ein bisschen Schwimmen, etwas Sonnen bei 37 Grad. Wahnsinn. Und jede Menge coole Leute. Ich hatte aber Hummeln im Hintern, schließlich hatte ich nur 2 Tage.

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Genau gegenüber vom HRH befindet sich das Hofbräuhaus Las Vegas. Ich bin dort aus reinem Bierinteresse mal rein und hab ein Halbes Oktoberfestbier getrunken. Schmeckt wie zu Hause, aber deshalb bin ich nicht etliche Tausend Kilometer gereist, daher ging’s gleich weiter zum Strip.

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Dort bin ich als Erstes ins Planet Hollywood und habe mir den „Buffet of Buffets“ Pass besorgt und dort auch gleich gegessen. Mit dem Pass kann man 24 Stunden lang in 7 beteiligten Hotels (Ceasars Palace, Imperial Palace, Harrah’s, Planet Hollywood, Flamingo, Rio, Paris) die Buffets nutzen, so oft man will und so viel man schafft. Wenn man es geschickt anstellt, dann bekommt man also 2 x Dinner in dieser Zeit. Am besten am ersten Tag relativ spät gehen oder, wie ich es gemacht habe, zwei Mal kurz vor 18 Uhr das Dinner schnappen, dann ist es noch relativ leer. Nach 18 Uhr wirds schnell voll. Der Pass lohnt sich schon, wenn man zwei Mal zum Dinner dackelt und man bekommt einiges geboten. Im Planet Hollywood war ich schon begeistert. Riesige Auswahl und auch relativ viel Seafood. Aber das Rio hat dem Fass den Boden ausgeschlagen. Der Hammer. So viel Sushi, Garnelen oder Crab Legs habe ich noch nie gegessen. Dazu eine geniale Auswahl aus aller Welt – Italien, Mexico, Asien und auch Standards wie ultra leckeres Roast Beef. Dazu eine Nachtischauswahl, die einen kopfschüttelnd zurück lässt.

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Weiter ging’s dann den Strip runter, es war mittlerweile dunkel und der Strip wurde zu dem, was ihn ausmacht. Dieses unendliche Lichtermeer. Die Massen von Leuten. Diese verrückten Hotels. Man steht erstmal nur mit offenem Mund da und ist überfordert. Und das, obwohl ich nicht zum ersten Mal da war. Natürlich hab ich die Standard-Attraktionen mitgenommen: Fontänen vorm Bellagio, Vulkan am Mirage, Treasure Island Piraten Show.

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Von dort habe ich den Bus Richtung Fremont Street gefahren. Die Fremont Street Experience hatte ich beim letzten Mal nicht gesehen und wollte unbedingt dort hin und nach Downtown. Die Fremont Street ist im Grunde eine überdachte Casino-Meile mit Live-Musik und viel Trara. Eigentlich ganz nett und nicht so abgehoben, wie der Strip. Eher retro. Der Knaller ist aber die Lichtshow, die alle Stunde stattfindet. An der Dachunterseite befindet sich das größte Billboard der Welt. Ich kann gar nicht sagen, wie groß, aber auf jeden Fall riesig. Dort lief an dem Tag eine Art Queen-Show. Seht Euch das Video an. Wer weiss, wie lange es noch da ist. Youtube hat mich schon per Mail darauf hingewiesen, dass ich evtl. Urheberrecht verletze. Mal sehen.

Von dort aus bin dann mit dem Expressbus wieder zurück zum Planet Hollywood und von dort ins Hotel gelatscht, noch ein wenig im Casino abhängen. Der Tipp, den ich irgendwo im Web gefunden habe, hat funktioniert: im Casino laufen ein paar Damen rum, die an die spielenden Kunden kostenfrei Drinks ausliefern. Wenn man Ihnen beim ersten Drink 2-3 Dollar und bei jedem weiteren 1 Dollar rüberschiebt, kommen sie mit schöner Regelmäßigkeit wieder vorbei. Man kann das noch steigern, in dem man sich an eine Videogame-Maschine an einer der Bars setzt. Der Barkeeper hat keine weiten Wege…;-) Ich hatte manchmal noch gar nicht ausgetrunken, da hat er schon den nächsten Cola-Whisky ins Glas geschossen.

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So kommt man bei gemächlicher Spielweise locker auf ein Verhältnis von 3 Drinks zu 10 verspielten Dollars und hat noch Spaß dabei gehabt. Ein absolut geheimer Pro-Tipp ist das sozusagen… Um 3 Uhr rum bin ich dann „auf Bude“ gegangen und habe das riesige Bett geentert.

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