Ich hatte heute mal wieder einen dieser Momente, die nicht so sehr oft vorkommen und in denen man einen Song, eine Stimme oder eine Melodie hört und sich dieses komische, wunderschöne Gefühl einstellt. Bei mir ist das immer so ein klein wenig etwas zwischen Kloß im Hals, Kribbeln im ganzen Oberkörper, Fuß-Zucken, feuchten Händen und Sprachlosigkeit. Es gibt ja viel Musik, die man mag, die man sehr mag, die man extrem geil findet oder die man liebt. Und es gibt diese eher seltene Musik, da denkt man, dass ist meine. Das drückt mich aus. Oder so. Die einen übermannt, weil sie offenbar so viel eigenes Gefühl in sich trägt, dass einem fast die Tränen kommen. Und deshalb wohl auch der Kloß im Hals…
Keine Ahnung, ob ich damit spät dran bin. Jedenfalls habe ich Talking To Turtles heute zum ersten Mal gehört, nachdem ich durch den Newsletter des Immergut Festivals darauf aufmerksam wurde, habe mir innerhalb von 10 Minuten das Album Monologue (itunes-Link) gekauft und hoffe jetzt, dieses „komische“ Gefühl so lange wie möglich konservieren zu können.
Ãœbermorgen startet übrigens eine Tournee in Köln, die am 20.02.11 in Berlin im NBI ihren Abschluss findet…
Hier zum Anfüttern mal „Beam Me Up, Scotty“ und „Can`t Make My Day“ aus Bedroomdisco TV, das übrigens – wie auch das zugehörige Blog – sehr empfehlenswert ist.