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Good bye, Vancouver…

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Capilano River

Nach dem wir gestern Vormittag nochmal eine kleine Wanderung rund um den Capilano River unternommen und den Nachmittag in der Metropolis Mall verbracht hatten, hiess es heute Abschied nehmen vom Same Sun, von Vancouver und natürlich von Uwi.

Gestern Abend saßen wir noch auf zwei Bier im „Flying Beaver“, einer Lokalität mit angeschlossenem Wasserflughafen.

Flying Beaver

Bevor wir mit dem Sky Train zurück nach Downtown fuhren, statteten wir dann Uwes Bruder noch einen kurzen Besuch ab. Das ist irgendwie ein eigenartiges Gefühl, bekannte Menschen so weit weg in ihrer neuen Heimat zu treffen, das muss ich schon sagen.

Heute Morgen sind wir dann mit Uwis Truck zum Flughafen, um unseren Mietwagen abzuholen. Danach haben wir uns natürlich auch noch von der Familie verabschiedet, wobei das die Mädels nicht wirklich angehoben hat. Maggy tat die Abreise offensichtlich aber leid. ;-) Na ja, den Abschied hinter uns gebracht, gings dann noch einmal quer durch Downtown Richtung Norden. Ãœber Whistler sollte es in Richtung Jasper Nationalpark gehen. Wobei Whistler – offensichtlich noch dazu heute am Sonnabend – dermaßen überlaufen war, dass wir nach kurzer Zeit die Flucht ergriffen. Whistler ist wirklich das St. Moritz Kanadas, wie es unser letzter Hostel-Genosse aus Tübingen ausdrückte, und was hab ich da schon verloren? :-) Zumal die Strecke durch die Coast Mountains über Pemberton nach Lillooet für alles entschädigte. Es war eigentlich wie immer, man wusste nicht, wo man zuerst hinschauen soll.

Coast Mountains
Coast Mountains

Heute sind wir in Cache Creek hängen geblieben, einem kleinen Städtchen am Highway 1 mit ein paar Motels, Fast Foods und Restaurants. In Robbie’s Motel gabs noch ein günstiges Zimmer mit kostenfreiem Funknetz für uns.

Robbies Motel in Cache Creek

Der Brüller war natürlich wieder mal ein kleines Verständigungsproblem. Im gegenüberliegenden Diner haben wir ein „Special“ aus der Karte bestellt, ein 6 Unzen Steak mit Pommes bzw. Kartoffelbrei und Erbsen. Als ich dann um ein „medium“ gebratenes Steak bat, wurde mir erklärt, dass das aus irgendwelchen Hygienegesetzen nicht erlaubt sei. Sie dürften nur „well done“ anbieten. Das war zwar etwas verwunderlich, klärte sich aber schnell, als kein Steak im eigentlichen Sinne kredenzt wurde, sondern eine – allerdings recht große – Boulette… Volltreffer… :-)
Morgen gehts weiter Richtung Jasper, wieder zurück in die Rocky Mountains. Ich wusste schon, warum ich noch zwei neue Speicherkarten für die Cam besorgt hatte…

6 Kommentare

  1. leider blieb das steak fotografisch undokumentiert

  2. ja, leider. war aber auch nicht der ausserordentliche augenschmauss…

  3. augenschmaus ist ein gutes stichwort.
    es mag im auge des betrachters liegen, aber die augenblickliche buli-tabelle ist für mich selbiger.
    leidet man eigentlich auch, wenn man das elend aus gefühlten 100000km entfernung betrachtet?

  4. man nimmt es mit ein wenig mehr gelassenheit. aber man bekommt hier tatsächlich buli-bilder zu sehen und das tut dann schon extrem weh. keine frage. aber der grund allen übels is ja nun weg. es kann also nur noch besser werden.

  5. hör bloß auf, die loddar-nummer hatte ich vorhin schon gelesen. das wär natürlich der ritt vom platzregen in die mega-traufe. ich kann es allerdings noch nicht glauben.

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