Wie blind kann man sein? Die Band Selig war mir in vergangenen Tagen eher lästig, als ich Wert darauf gelegt hätte, hier etwas näher oder intensiver nachzuhorchen.
Jan Plewka ist großartig. Das war klar, als ich „Jan Plewka singt Rio Reiser“ gesehen hatte. Die Zuordnung in Richtung Selig war trotzdem noch lange nicht da. Keine Ahnung, welcher Ignoranz-Fred mich da geritten hat. (ich bin da wenigstens ehrlich…). Und dann kommt die Reunion und eine Schallfolie , die zumindest in diesem Jahr jegliche Bewertungsskalen von Musik in einer grenzenlosen Einfachheit sprengt, dass es nur so kracht. Selig liefern dieses drückende Gefühl im Hals, nie nie nie nie etwas anderes hören zu wollen, ein Juwel erstanden zu haben. Jeder Song ist eine Offenbarung. Die Texte vermitteln eine so unglaubliche Kraft und Glaubwürdigkeit – die können nicht erdacht sein. Die müssen erlebt sein. Ich knie nieder.
Schau
10. April 2009 | 3 Kommentare
10. April 2009 um 19:18 Uhr
Offenbarung natürlich. Mann…
14. April 2009 um 10:42 Uhr
was soll ich jetzt dazu noch sagen. meine beiden karten liegen nunmehr als ungenutzte nicht-erinnerung im regal.
ein gewisser herr wollte ja NICHT mitkommen!!
14. April 2009 um 21:41 Uhr
Nüscht kannste dazu jetzt sagen. War leider vor dem Erwerb des Albums und meiner damit vebundenen Läuterung. Außerdem glaube ich mich zu erinnern, dass ich nicht völlig abgesagt hatte, sondern um Info bat, falls Du keine Begleitung findest. Oder? Wie auch immer: schade um die Karten und das Erlebnis. Vielleicht kann ich mich ja mal mit einer anderen ungenutzten Karte revanchieren…;-)