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Rucksäcke

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Es gab mal Zeiten, da waren die Rucksäcke, die man zu tragen hatte, viel kleiner. Mit dem kleinen Gepäck konnte man dann auch mal unbeschwert an der Weggabelung in die falsche Richtung latschen. Der Weg war das Ziel und der Rucksack leicht.
Mit der Zeit und vor allem dem Alter füllt sich dann das Marschgepäck mit allerlei Nützem und Unnützem, was man am Wegesrand so aufgelesen und als tragenswert eingestuft hat. Nun ist es aber leider so, dass man das schwere Ding nicht unnötig schleppen möchte und an einer Weggabelung schon mal verharrt, um ja nicht falsch abzubiegen. Der so verlockend beginnende Weg könnte sich ja hinten raus als Hammeranstieg, das zunächst unattraktive Teilstück als wahrer Glücksgriff erweisen. Tja, und dann gibt es auch noch den ausgelatschten Pfad…
Das sind so die Entscheidungen, die einem keiner abnehmen kann. Und eins kennt ja jeder: irgendwie nimmt man immer den falschen Weg.

4 Kommentare

  1. … und lesen Sie das nächste Mal von alten Säcken …

  2. Falsch. Es gibt keinen falschen Weg. Einer ist anstregender, aber führt dich direkt an dein Ziel. Der ander scheint leichter, stellt sich aber als Umweg heraus. Aber irgendwo kommt man immer an und vielleicht stellt sich dein jetzt vermeintliches Ziel als Sockenschuss heraus und du bist am Ende froh, nicht dort gelandet zu sein. Ich bin sicher, egal wie du dich entscheidest, es wird richtig sein. :-)

  3. @momo: da gehe ich auch von aus. Der Text ist schon etwas älter, ich wollte das aber nicht im Dunkel hängen lassen.

  4. Alles klar. Pass auf dich auf.

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