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Enough

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Ich hab es dann mal wie René gemacht und mir die 50 Minuten Obama reingezogen. Ganz ohne Selbstschämattacke. Echt.
Ich mein, was soll man rumwundern? Wir haben es mindestens die nächsten 4 Jahre mit einem neuen Präsidenten der US of America zu tun, da darf man sich schon mal interessieren, oder? Und die Wahl steht nunmal nur zwischen Zweien. Warum also perfide abwinken und dem Republikaner die besseren Chancen einräumen? Warum sich nicht mit dem – Konsens bei normal denkenden Deutschen, oder? – besseren Kandidaten auseinandersetzen? Weil es die US of America sind? Weil Amis per se doof sind, die Sherrifs? Klar, sind sie. Noch. Aber ich habe nach Obamas Rede zumindest eine gewisse Hoffnung, dass es anders werden könnte. Und da bin ich so naiv, wie Walter. Und ich schäm mich nicht mal. Nö.

Natürlich ist das alles erstmal politisches Theater und es glaubt niemand ernsthaft, dass Obama von seinen Forderungen auch nur 50% auf der Stelle umsetzen kann. Aber hallo, Visionen, das sind Visionen. Die hat ein Deutscher Politiker schon lange nicht mehr gehabt. Wahrscheinlich, weil sie Helmut Schmidt verboten hat.

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