Wie man es auch dreht und wendet: das Hessische Wahlergebnis ist in letzter Instanz dann doch nicht die Klatsche für Roland Koch geworden. Dank einer einheitlich überzeugenden SPD, so viel Zeit muss sein. Das kann einen ärgern, man kann täglich den Kopf gegen die Wand schlagen, nur: es ändert nichts. Drei Vater Unser darauf, dass ich nicht in Hessen leben muss. Die TAZ listet auf, warum es nur einen Roland geben kann. Wäre ich der große Zampano, ich würde befehlen, ihn mir aus den Augen zu schaffen. Verbannen möglichst. Es wäre zum Beispiel schön, wenn Roland 5 Jahre in einem Pfadfinderlager, dass von Jugendlichen mit massig Migrationshintergrund veranstaltet wird, zubringen müsste. Oder wie wäre es mit einem Dreijahresvertrag bei einem Sicherheitsunternehmen, dass Münchner U-Bahnhöfe „bewacht“ und wie alle anderen Konkurrenten diskriminierende Tariflöhne zahlt? (Würde Roland zielführend einschreiten, wenn die permanenten Agriffe „Quasi-Deutscher“ auf die „Alt-Deutschen“ in seinem Revier statt finden?) Interessant wäre das. Sehr interessant. Nun aber der ewige Roland. Wo ist die Tüte? Und der Koch-Brunnen in Wiesbaden behält vorerst seinen Makel.
[via netzpolitiktwitter]