Brauerei: Badische Staatsbrauerei Rothaus AG
Alkohol: 5,1 % vol.
Web: Rothaus
Wenn ich schon mal in Freiburg bin, dann soll auch das Bier von hier nicht unerwähnt bleiben. Vor allem, weil zuverlässigen Quellen zufolge, das Tannenzäpfle vom Hochschwarzwald mittlerweile seinen Siegeszug in bundeshauptstädtischen Clubs antreten soll. Hab ich gelesen. Irgendwo. Quelle wird nachgeliefert…
Subjektive Bewertung
Optik: Sau kultig. Die Tante mit den roten Bäckchen und das historisch wirkende Etikett, verbunden mit der edlen, goldenen Kopfbedeckung machen die Tannenzäpfle-Pulle zu einem absoluten Eye-Catcher. Zur Optik des Getränkes an sich kann ich nix sagen, da ich bisher nur aus der Flasche getrunken habe.
Haptik: Wenn man auf die sowieso viel bessere 0,33 l Flasche geht, dann ist auch das Trinkgefühl extrem angenehm. Bei der allerwelts-0,5l-Pulle gibt´s keine Überraschungen.
Geschmack: „Kristallklares, weiches Brauwasser aus 7 Quellen in 1000 m Höhe aus dem Urgestein des Hochschwarzwaldes“ sollen es so bekömmlich und wohlschmeckend machen. Und das ist nicht übertrieben. Zwar lebt das Bier bei Leuten aus der Hauptstadtregion sicher auch vom Reiz des Neuen und dem vermeindlichen Kultcharakter, aber Tannenzäpfle kann den Vorschuss an Lorbeeren durchaus rechtfertigen. Mittelstarkes Prickeln verbunden mit einer ganz leichten, mundigen Herbe machen das Trinken zu einem echten Genuss. Auch hier die Empfehlung: bitte kalt trinken. Im Gegensatz zu Beck`s ist hier bei handwarmem Verzehr durchaus noch ein gewisser Trinkgenuss vorhanden, aber kalt entwickelt es sich einfach besser.
Wirkung: Kann ich noch nicht allzu viel zu sagen, da exzessiver Genuss noch nicht statt fand. Der Kopf ist heute ganz ordentlich, aber es gab gestern auch mehrere verschiedene Biersorten zu kosten.
Punkte: 5 von 6 Punkten
[tags]rothaus, tannenzaepfle, Bier, Test[/tags]
29. März 2006 um 10:22 Uhr
Sind das zwei verschiedene Sorten oder nur unterschiedle Etikett-Designs? Also mich schreckt so eine Beschilderung ja leicht ab, die erinnert ein wenig an Rabenhorst-Saft, die Assoziation zum Biertrinken ist da etwas verwirrend.
Du hast also handwarmes Bier getrunken?
Wofür ist der Punktabzug?
29. März 2006 um 11:09 Uhr
Die linke Flasche ist eine Sonderedition mit dem historischen Etikett von 1956. Die Nähe zu Rabenhorstsaft ist schon da, das stimmt. Sollte aber nicht abschrecken. Ich find`s eher witzig. Wenn man das Bier nicht kennt, kann sowas die Kaufentscheidung natürlich negativ beeinflussen. Aber genau deshalb stell ich es Dir ja vor… ;-)
Das erste Bier war noch nicht handwarm.
Der Punktabzug ist, wie beim Beck`s auch, rein taktischer Natur, weil ich ja weiss, was ich noch so alles testen will.
1. April 2006 um 23:51 Uhr
Die Quelle war das Hauptstadtblog: http://www.hauptstadtblog.de/article/1514/der-sueddeutsche-und-seine-hauptstadt
Übrigens ist Rothaus ein großer Sponsor des KSC ;)
2. April 2006 um 16:02 Uhr
Danke „The Girl“… ;-) Die Quelle meinte ich.
Der KSC ist ja einer der wenigen Clubs, der mit dem dem Hauptstadtclub in inniger Fanfreundschaft lebt. Von daher würde ich es begrüssen, wenn das auf dem Biersektor seine Fortsetzung fünde.
Warsteiner sucks! :-)
3. Mai 2007 um 17:07 Uhr
Das Etikett ist der Grund warum das Zäpfle außerhalb Badens Kult wurde.